Die Meldung auf Kroatisch

U Zagrebu je održan veliki prosvjed učitelja protiv novog Zakona o plaćama i sustavu evaluacije. Prosvjed su organizirali sindikati obrazovanja, zahtijevajući pravedne koeficijente za učitelje. Prosvjed je počeo na Trgu Republike Hrvatske i završio na Trgu bana Jelačića, a učitelji su najavili nastavak prosvjeda ako se zahtjevi ne ispune .

Übersetzung

In Zagreb fand eine große Lehrerprotestaktion gegen das neue Gehaltsgesetz und das Bewertungssystem statt. Die Proteste wurden von Bildungsgewerkschaften organisiert, die gerechte Koeffizienten für Lehrer forderten. Der Protest begann am Platz der Republik Kroatien und endete am Jelacic-Platz. Die Lehrer kündigten an, die Proteste fortzusetzen, falls die Forderungen nicht erfüllt werden.

Übung: Textverständnis

Frage 1: Wogegen protestierten die Lehrer in Zagreb?

Sie protestierten gegen das neue Gesetz zu Bezahlung und Bewertungssystem.

Frage 2: Wo begann und endete der Protest in Zagreb?

Der Protest begann auf dem Trg Republike Hrvatske und endete auf dem Trg bana Jelačića.

Übung: Lernwörter

- stattfinden

(m.) - Protest

- fordern

(m.) - Faktor

(m.) - Fortsetzung

- erfüllen

Die Meldung in voller Länge

▌15.12.2024

In Zagreb fand eine bedeutende Demonstration von Lehrkräften statt, die ihren Unmut über ein neues Gesetz zu Gehältern und Bewertungssystemen deutlich machte. Dieser Protest, organisiert von verschiedenen Bildungsgewerkschaften, brachte Tausende in Kroatiens Hauptstadt zusammen, um ihre Bedenken hinsichtlich geplanter Gesetzesänderungen zu äußern, die am 1. Januar in Kraft treten sollen.

Die Demonstration, als "Adventsprotest gegen Bewertung und ungerechte Koeffizienten" bezeichnet, zeigte die Solidarität der Gewerkschaft der Wissenschaft, der Schulgewerkschaft Preporod und der Unabhängigen Gewerkschaft der Angestellten an weiterführenden Schulen. Der Protest begann auf dem Trg Republike Hrvatske und bewegte sich in Richtung Trg bana Jelačića, wobei der öffentliche Nahverkehr in der Gegend gestört wurde.

Zrinko Turalija, Präsident der Unabhängigen Gewerkschaft der Angestellten an weiterführenden Schulen, betonte die Einheit der Gewerkschaften trotz vorheriger Differenzen. Ihr gemeinsames Ziel ist es, "Koeffizienten für den Bildungssektor zu sichern, die ihrer gesellschaftlichen Rolle entsprechen", ein Gefühl, das von den Demonstranten weitgehend geteilt wurde.

Kritiker des neuen Bewertungssystems argumentieren, dass der vorgeschlagene Rahmen "gleicher Lohn für gleiche Arbeit" nicht in die Praxis umgesetzt wurde, da sich viele Lehrer im Vergleich zu anderen öffentlichen Dienstsektoren unterbewertet fühlen. Turalija hob auch hervor, dass die neuen Vorschriften belastende Bewertungsaufgaben einführen würden, die die Kollegialität unter den Lehrern reduzieren könnten, was zu einer "Angst vor Fehlern und Bestrafung" anstelle von kreativer und selbstständiger Arbeit führen könnte.

Lehrer protestieren in Zagreb gegen Bezahlung und Bewertung Lehrer protestieren in Zagreb gegen Bezahlung und Bewertung (Illustration)

Tvrtko Smital von der Unabhängigen Gewerkschaft der Wissenschaft und Hochschulbildung kritisierte das Fehlen praktischer Anwendung in den vorgeschlagenen Bewertungsreformen. Er wies darauf hin, dass ähnliche Systeme weltweit oft zu einer Verringerung der Zusammenarbeit am Arbeitsplatz führten, anstatt die Leistung oder Zufriedenheit zu steigern.

Matija Kroflin, der Generalsekretär derselben Gewerkschaft, wiederholte diese Bedenken und warf der Regierung vor, das Thema der Koeffizienten zuvor genutzt zu haben, um Wahlen zu gewinnen, nur um nach dem Sieg echte Reformen zu vernachlässigen. Kroflin betonte die Forderungen der Gewerkschaften: Ausschluss vom Bewertungssystem und die Festsetzung fairer Koeffizienten ohne einschränkende Bedingungen.

Auf der anderen Seite bemerkte das kroatische Ministerium für Wissenschaft und Bildung, dass die Lehrergehälter während des Mandats der aktuellen Regierung bereits um über 60% gestiegen seien. Sie deuteten an, dass der Protest keine rationale Rechtfertigung habe, und verwiesen auf die jüngsten Gehaltserhöhungen und laufende Verhandlungen als Beweise für Fortschritt.

Die einheitliche Haltung der Gewerkschaften deutet darauf hin, dass weitere Proteste oder sogar Streiks folgen könnten, wenn diese Themen nicht angemessen behandelt werden. "Unsere Botschaft ist einfach: Stoppt die Bewertungen und stellt faire Koeffizienten zur Verfügung", erklärte Kroflin und bekräftigte ihre Entschlossenheit fortzufahren.

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